Mittwoch, 21. Januar 2015

| Das Hexenmädchen - Max Bentow |




Autor: Max Bentow
Verlag: Page & Turner
Preis: 14,99 €
Seiten: 384



Den Berliner Kommissar Nils Trojan erwartet ein albtraumhaftes Szenario, als er mitten in der Nacht am Schauplatz eines Verbrechens eintrifft: Ein Mann wurde in seiner eigenen Küche auf grausame Weise hingerichtet. Und noch bevor Trojan Atem holen kann, schlägt der Mörder wieder zu. Der Kommissar hat nicht den geringsten Anhaltspunkt, doch nachdem zwei kleine Mädchen spurlos verschwinden, beschleicht ihn der Verdacht, dass ein Zusammenhang zwischen den Fällen besteht …Warum haben die Kinder von einer mysteriösen »Hexe« gesprochen, die sie in Angst und Schrecken versetzt? Und warum fühlte er sich beim Anblick der Mordopfer an ein bekanntes Kindermärchen erinnert?




Diese Buch habe ich von meinem Chef zu Weihnachten geschenkt bekommen. Ich hatte zwar schon vorher von Max Bentow gehört, aber noch nie etwas von ihm gelesen. Als ich dann ein Bild bei Instagram von dem Buch und mir unterm Tannenbaum gepostet habe, kamen einige Kommentare, dass das Buch super sei und ich es unbedingt lesen sollte. Was ich natürlich auch gleich im Dezember noch tat.

Der Klappentext klang total spannend und dazu noch diese tolle Aufmachung als Broschierte Ausgabe und natürlich das Cover, ich war schon ein bisschen begeistert, obwohl ich noch keinen einzigen Satz gelesen hatte. Anfangs hatte ich ein wenig Bedenken, was den Schreibstil des Autors anbelangt, ob mir dieser überhaupt gefällt. Denn gerade bei Thrillern finde ich einen guten Schreibstil das Wichtigste. Und da dies mein erstes Buch von Max Bentow war, musste ich mich erst auf ihn einstellen. Meine anfänglichen Bedenken haben sich aber bereits auf den ersten Seiten gelegt. Man wurde direkt in den Bann der Story gezogen und es war unheimlich spannend. Die Spannung hielt auch durchgängig an, nicht zuletzt durch die geschickt gesetzten Chliffhanger, wodurch ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

Die Handlung wird aus verschiedenen Sichtweisen wiedergegeben. Im Mittelpunkt steht natürlich der Ermittler Nils Trojan. Man erfährt so einiges über sein Privatleben, was mir recht gut gefallen hat, denn "Das Hexenmädchen" war bereits sein vierter Fall, jedoch für mich der Erste. Auch wenn ich die vorherigen Bücher nicht kenne, konnte ich sehr gut folgen. 

Auch wird häufig innerhalb eines Kapitels die Perspektive gewechselt. Das war zunächst etwas verwirrend, da lediglich ein kleiner Absatz unterschiedliche Sichtweisen trennte. Daran hab ich mich aber schnell gewöhnt und diese schnellen Szenenwechsel machten es mir nur noch schwerer das Buch zur Seite zu legen. 

Die Handlung aus der Sicht bei beiden Mädchen waren für mich mit am Spannendsten. Sie berichteten immer wieder von einer Hexe und man wusste als Leser gar nicht, ob diese nun real ist und was genau dahinter steckt. 

Bis zum Schluss konnte ich nicht ausmachen, wer der Täter ist. Ich hab natürlich selbst mitgerätselt, wie alles zusammenhängt und wer tatsächlich der Täter ist, lag aber immer daneben. Das Zusammenführen der verschiedenen Handlungsstränge und auch die Auflösung hat mir sehr gut gefallen. Für mich hatte das Buch wirklich keine Schwachstelle. Die Anspielung auf "Hänsel und Gretel" fand ich auch sehr gut, denn das so ein Thema aufgegriffen wird, kannte ich bisher noch nicht. 

Fazit: Dieser Thriller hat mich wirklich überzeugt. Die märchenhafte und unheimliche Geschichte ist sehr spannend und absolut empfehlenswert für jeden Thriller Fan. Ich freu mich schon darauf, mehr von Max Bentow zu lesen. 


 














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